„Die Schule soll auch in Zukunft ein Ort des Wohlfühlens und des Lernens bleiben“, so Schulleiter JörgDeisinger beim Besuch der SPD-Fraktion Borkum an der hiesigen Grundschule. Auf Einladung der SPD-Fraktion waren auch F. Pahl von der Stadtverwaltung und die Herren V. Hosemann und R. Gottschlich anwesend. Im Rat hatte sich die Fraktion für die Einführung einer offenen Ganztagsschuleausgesprochen, die wohl „spätestens 2026 verpflichtend wird“ so Pahl. Allen Beteiligten war es daherwichtig nochmals das Konzept der Baupiloten vor Ort zu prüfen und zu hinterfragen. Die gewählte Bauvariante 2 und die Kostenschätzung vom Nov. 2020 in Höhe von ca. 3,5 Millionen Euro beinhaltendie Bauwerksanierung des denkmalsgeschützten Gebäudes, Raumänderungen, Anbau einer Aula, Fahrstuhl, etc. Die Kosten für eine Sanierung der Sporthalle, die Erneuerung der Außenanlagen, eine neue Wegeführung sowie die Unterbringung der gesamten Schüler-Lehrerschaft in eine vorübergehende andere Einrichtung während der Umbauzeit waren dabei nicht eingerechnet. Die Neuordnung der Klassen- und Mehrzweckräume folgen dem pädagogischen Konzept und wird die Schulqualität erheblich verbessern, so Jörg Deisinger. Vom Anbau der Aula mit ca. 130qm Fläche waren die anwesenden SPD-Teilnehmer, aufgrund der geringen Größe im Verhältnis zur Schülerzahl, nicht mehrheitlich überzeugt. Bereits bei anderen sanierungsbedürftigen Liegenschaften innerhalb des Konzerns Stadt Borkum/NBG wurde deutlich, dass die Sanierung im Bestand sehr teuer ist. Daher wurde auch der Gedanke an einen Neubau der Grundschule an einem anderen Ort ins Kalkül gezogen, so schwer es vielen auch fallen wird, sich einen anderen Standort und ein neues Gebäude für die Grundschule vorzustellen. Die Konzeptplanung der Baupiloten wäre dann allerdings auch neu zu ordnen so der Schulleiter, der den Neubaugedanken durchaus plausibel fand. Mit der Verwaltung wurde vereinbart, nunmehr die Voraussetzungen in Bezug auf Brandschutz, Denkmalsschutz und Statik so zu klären, dass eine Entscheidungsgrundlage für die Fortführung der Planung der Baupiloten gegeben ist, oder ggf. ein Neubau an anderer Stelle eine bessere Alternative wäre, hieß es abschließend vom Fraktionssprecher J. Müller.