Erneut hat sich die Borkumer SPD-Fraktion mit der Situation am Kleinbahnhafen befasst. Ausgang der Planungsbesprechungen war ein Haushaltsansatz in 2021 für die Instandsetzung des städtischen Parkplatzes in Höhe von 70.000,00 Euro. Die Instandsetzung kann mit wenig Aufwand hergestellt werden, eine Einsparung von mindestens 90% ist möglich, so die Meinung der Fraktion. Das dieser Parkplatz jedoch wegen der kreuzenden Verkehre bei Schiffsankünften nach wie vor eine prekäre Lage hat, wurde bei der Begehung deutlich. Mit dem Neubau des Güterbodens und der baulichen Ausdehnung Richtung der Überwegung zum Parkplatz wird die Gefährdungslage für alle Beteiligten noch größer, heißt es in der Mitteilung. Die Kleinbahn erwägt daher eine Verlegung des Zugangs zum städtischen Parkplatz Richtung Schlagbaum so die Aussage des Betriebsleiters Munk. Im Gespräch mit dem Betriebsleiter teilte die SPD-Fraktion mit, das sie eine Verlegung des Parkplatzes auf die südliche Pierseite zur vergleichlichen Nutzung nach wie vor befürworten. Der Zugang für An-und Abholer wäre komfortabler, eine Trennung der Frachtbeschickung mittels Schwerlastanhänger könnte auf dem jetzigen Parkplatz stattfinden heißt es weiter. Die SPD-Fraktion würde einer Verpachtung des Parkplatzgeländes zustimmen, denn beide Seiten würden dabei gewinnen. Für die Kommune entfallen die Kosten der Unterhaltung und Instandsetzung und zusätzlich werden Einnahmen generiert. Für die Kleinbahn löst sich die inakzeptable Verkehrslage am Güterboden und sorgt für mehr Sicherheit der Mitarbeiter und Selbstabholer von Fracht. Einig war man sich, das eine Neuordnung der Parkplatzsituation unbedingt weiter verfolgt werden müsse, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.