Bringt das Borkum weiter?

In der letzten Vorstandssitzung ging es neben Besuchen von Abgeordneten aus EU, Bund und Land auch um die Pressemitteilung der BfL über die Weiterbeschäftigung vom Geschäftsführer der NBG.

Die Stadt Borkum hat in einer Stellungnahme bereits Bezug auf die falschen Angaben der BfL über die Erhöhung der Entlohnung des Geschäftsführers auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

Besorgniserregend findet die Borkumer SPD die „Anregungen“, die die BfL in ihrer Pressemitteilung macht. Neben der Verunsicherung der Mitarbeiter der NBG über Umfirmierung bzw. Wiedereingliederung der NBG in den städtischen Haushalt, soll die 50-jährige gelebte Praxis nun auf den Kopf gestellt werden.

Auch eine Verbesserung der Zusammenarbeit von Stadt und NBG erschließt sich den Borkumer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nicht, wenn eine weitere Kontrollinstanz durch den Bürgermeister eingeführt wird. Man gliedert Geschäftsbereiche in eigenständige Firmen aus, um möglichst schlanke Strukturen zu erhalten. Es macht daher keinen Sinn, wenn der Aufsichtsrat mit dem Wirtschaftsplan Investitionen und Projekte beschlossen hat, die Ausgaben dazu noch mal genehmigen zu lassen. Die Rechtmäßigkeit wird neben dem Mehraugenprinzip schlussendlich immer über die Wirtschaftsprüfer abgeprüft und testiert. Beanstandungen gab es seit

Beginn der Tätigkeit von Göran Sell keine.

Abschließend zeigen sich die Vertreter von Vorstand und Fraktion sicher, das der Grund für die Forderungen einzig und allein in der persönlichen Fehde der BfL mit dem aktuellen Geschäftsführer liegt. Kein Wort bzw. Vorschlag zu den großen Herausforderungen in denen sich unser städtisches Tochterunternehmen befindet, statt dessen tief geprägtes Misstrauen und der Wunsch nach einem Neuanfang ohne Göran Sell. Koste es was es wolle. Das Verhalten der BfL ist armselig und bringt die Insel auf keinen Fall voran, ist das Fazit der Borkumer SPD.

SPD Ortsverein Borkum